An diesem Tag strömten die Menschen zum Gemeindeheim und die Plätze füllten sich vollständig, denn die Caritasgruppe Herz Jesu hatte zur Weihnachtsfeier eingeladen.Die Tische waren festlich gedeckt, die Tannenzweige an der Stirnwand strahlten und die Mitarbeiterinnen begrüßten die ankommenden Gäste. Um 15 Uhr eröffnete Frau Tiemann die Feier. Zuerst stellte sie das Spatzennest vor, eine Einrichtung für benachteiligte oder missbrauchte Kinder. Für sie sollte bei dieser Feier gesammelt werden. Dann sangen wir das Lied „Alle Jahre wieder“.Danach wurde Kaffee getrunken.Viele leckere, selbstgebackene Torten standen bereit und auch dem Kaffee wurde gut zugesprochen.
Leise, mit brennenden Kerzen in den Händen, kamen die Kinder der Tagesstätte Mölleneystraße, angeführt von Frau Hegemann und einigen anderen Mitarbeiter-innen, unter anderem der Leiterin Frau Vinkenflügel-Laurien, in den abgedunkelten Saal.Sie sangen das Lied von der kleinen Kerze, die alles hell macht.Dazu begleitete Frau Hegemann auf der Gitarre und Herr Hohendahl am Klavier. Es war ein beeindruckendes Erlebnis für uns alle.
Nach dem Lied „Süßer die Glocken nie klingen“ trug Frau Huerter das Gedicht „Dezembermorgen“ vor, in dem ein Engel durch den Garten geht und Harfenklang ertönt. Und schon erklang die Harfe von Damaris Hohendahl. Sie spielte zwei weihnachtliche Stücke ganz bezaubernd.
Nach einem weiteren Gedicht „Asyl“, vorgetragen durch Frau Daul und dem Lied „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ las Frau Fuchs die Geschichte „Weihnachts-baum-Nostalgie“, die uns alle zum Lachen brachte.Sie geht so: Der Vater repariert einen alten Weihnachtsbaumständer, der sich dreht und dabei die Melodie „O du fröhliche“ spielt.Seine Mutter ist ganz begeistert und sagt immer wieder: „Wenn Großvater das noch hätte erleben können!“Doch dann gerät der Ständer außer Kontrolle.Er dreht sich immer schneller und zum Schluss löst sich der Weihnachtsschmuck und Großmutter ist ganz bedeckt davon. Da kann sie nur noch sagen: „ Wie gut, dass Großvater das nicht mehr erleben musste.“
Bei den folgenden Liedern „Kling Glöckchen“ und „ Schlittenfahrt“ durften die Teilnehmer den Gesang mit Schellengeläute begleiten. Das Gedicht „Winterwunsch“ leitete den Abschied ein. Frau Tiemann bedankte sich bei allen Mitwirkenden: Herrn Duesterhus (Klavier), Herrn Hohendahl (Gitarre und Klavier), Frau Damaris Hohendahl (Harfe), bei allen MitarbeiterInnen und Helfern des Caritaskreises und noch einmal bei den Kindern der Tagesstätte Mölleneystraße. Zum Schluss sangen wir das Lied „Kein schöner Land in dieser Zeit“. Als wir das Geld in unserem Spendenkörbchen zählten, waren es 366,60 €. Wir danken allen Spendern ganz herzlich.