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Unser Beitrag zum Energiesparen

(Plakat für den Aushang)

Über die Möglichkeiten, wir wir als Kirchengemeinde Energie sparen können, hat sich eigens eingerichteter Arbeitskreis aus Kirchenvorstandsmitgliedern, ehrenamtlichen Kümmerern und unserer Pfarrgemeinderatsvorsitzenden den Kopf zerbrochen und dem Kirchenvorstand seine Empfehlungen zur Entscheidung vorgelegt. Hier die drei wichtigsten Entscheidungen vom 20.10.2022 in Kürze:

  1. In unseren Kirchen wird die Heizung erst angestellt, wenn die Raumtemperatur vor einem Gottesdienst unter 8°C fällt.
  2. Die Gemeinde- und Jugendheime unserer Pfarrei werden zukünftig auf maximal 19°C beheizt werden.
  3. Die Kirche St. Mariä Heimsuchung wird ab dem 15. November außer Betrieb genommen. Die dort noch stattfindende Werktagsmesse wird dann in St. Suitbert gefeiert, der Schulgottesdienst am Donnerstag vermutlich ebenfalls (die Beratungen dazu laufen noch).

 

Wir bitten alle Besucherinnen und Besucher, sich darauf einzustellen.

Bringen Sie mit, was Sie wärmt und Ihnen gut tut.


Informationen zum Entscheidungsprozess

Basis dieser Entscheidungen ist ein längerer Beratungsprozess, an dem nicht nur der Kirchenvorstand, sondern auch der Pfarrgemeinderat und eine ganze Reihe ehrenamtlicher Kümmerer beteiligt waren. Zur besseren Nachvollziehbarkeit der getroffenen Entscheidungen ein paar Hintergrundinformationen:

 

Die Kirche St. Mariä Heimsuchung wird außer Betrieb genommen ...
... weil die jahrzehntealte Heizungsanlage, für die es bereits seit 10 Jahren keine Ersatzteile mehr gibt, nur mit erheblichem Aufwand gesteuert werden kann und immer wieder ihren Dienst versagt.
... weil es kaum verantwortbar wäre, eine großen Kirchenraum für eine durchschnittliche Nutzungsdauer von gerade mal einer Stunde pro Woche in Betrieb zu halten.
... weil auch die in der Kirche befindliche Orgel immer wieder ausfällt und einer größeren Reparatur bedürfte, die angesichts der in absehbarer Zeit anstehenden Profanierung nicht mehr zu verantworten wäre.


Nota bene: die im Rahmen des Pfarreientwicklungsprozesses angezielte Profanierung des Gebäudes ist ein eigener, dem Bischof vorbehaltener Schritt. Aktuell wird es nur „außer Dienst genommen“.


... die Gottesdienste finden jedoch weiter statt!
Die Werktagsmesse wird langfristig im Marienheim stattfinden können, muss aufgrund der Pandemielage aktuell jedoch in der Kirche St. Suitbert gefeiert werden.
Der Schulgottesdienst wird entweder im Schulgebäude oder in der Kirche St. Suitbert stattfinden (die Abstimmung mit der betroffenen Schule laufen noch).


Die übrigen Kirchen unserer Pfarrei ...
... sollen auch weiterhin für Gottesdienste zur Verfügung stehen, weil das Verlegen gottesdienstlicher Feiern in andere Räumlichkeiten (z.B. ein Gemeindeheim) mit teils erheblichem Aufwand verbunden wäre und nur verhältnismäßig geringe Einsparungen brächte.
... werden künftig erst dann beheizt, wenn die Innenraumtemperatur unter 8°C sinkt. Zur Temperaturkontrolle sind für alle Kirchenräume je zwei Thermo- und Hygrometer angeschafft worden.
... Letzteres, um sicher zu stellen, dass die Orgeln keinen Schaden nehmen. Denn die Luftfeuchtigkeit im Kirchenraum sollte nach Auskunft eines Orgelsachverständigen nicht unter 40 % sinken bzw. über 75 % steigen.


Da die Heizungsanlagen unserer Kirchen sehr unterschiedliche Steuerungen besitzen und verschieden lange Vor- und Nachläufe benötigen, bleibt die zeitliche Organisation der Inbetriebnahme den einzelnen Kümmerern*innen vor Ort überlassen.


Unsere Gemeinde- und Jugendheime ...
... werden künftig nur bis zu einer Raumtemperatur von 19 °C beheizt.
... stellen künftig nur noch kaltes Wasser für das Händewaschen zur Verfügung.
... werden mit Handlungsempfehlungen und Check-Listen ausgestattet, die es vor allem den Kümmerern, aber auch allen Nutzerinnen und Nutzer erleichtern sollen, energieeffiziente Maßnahmen zu treffen, die von Heim zu Heim anders aussehen werden.

Pfarrei St. Josef Essen-Ruhrhalbinsel

Klapperstraße 72

45277 Essen

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