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Sanierungsbedarf der Pfarrkirche

Im Rahmen der durch den Pfarreientwicklungsprozess initiierten Maßnahmen zur weiteren Entwicklung und dem Umbau der Pfarrkirche Herz-Jesu hat ein Gutachter den Zustand der Kirche untersucht.

 

Die aus Ruhrsandstein gebaute Kirche wurde zuletzt in den 1980er Jahren umfangreich saniert. Damals musste insbesondere die Westfassade in Stand gesetzt werden, nachdem Umwelteinflüsse das Mauerwerk stark beschädigt hatten.

 

Seit längerer Zeit steht nun bereits ein Bauzaun am Westwerk und im Chorbereich der Kirche. Es besteht die Gefahr, dass sich aus der Turmfassade Teile lösen können – nicht in einem Maße, dass sowohl dauernd als auch größere Elemente herabfallen, aber gerade die nachlassende Fugenfestigkeit sowie lockere Verzierungen veranlassen uns, an dieser Stelle Vorkehrungen zu treffen.

Deutlich prekärer ist die Situation auf der Ostseite: Am Übergang zwischen Dach und Apsis sind bereits Ortgangsteine abgekippt. Dabei handelt es sich um schwere Bauteile. Sollten sie weiter herabrutschen, besteht die Gefahr, dass sie bis auf den Boden fallen.

 

Der mit der Untersuchung des gesamten Bauwerks beauftragte Gutachter hat inzwischen eine erste Kostenschätzung für die Sanierung der Kirche angefertigt. Sein Gutachten sieht in mehreren Bauabschnitten zunächst die Durchführung von Notsicherungsmaßnahmen am Ortgang nach Osten vor. Neben kleineren Arbeiten folgen in drei weiteren Bauabschnitten andere dringend notwendige Maßnahmen:

  • Die Sanierung der Fassaden und Innenräume des Turmes,
  •  die Sanierung der Fassaden des Kirchenschiffes sowie
  •  die Neueindeckung der Dachflächen des Kirchenschiffes.

Einschließlich der notwendigen Erneuerung der Heizung sind dafür bis zum Jahr 2030 Kosten in Höhe von über 2,2 Mio. EUR vorzusehen – und zwar nach heutigem Preisstand.

 

Was das nun für die Pfarrei und den Gemeindestandort bedeutet, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht endgültig sagen. Für eine seriöse Entscheidung über die notwendigen Investitionen in die Kirche sind noch umfangreiche Vorüberlegungen notwendig.

 

Wenn auch noch keine Entscheidungen getroffen wurden, verdeutlichen die immense Summe einen dringenden Beratungsbedarf. Dabei sind die Verantwortungsgremien der Pfarrei in der Pflicht, Kostenentwicklungen an den einzelnen Standorten immer im Kontext der gesamten Pfarrei zu sehen und zu beraten.

 

Wir werden Sie weiter auf dem Laufenden halten. Sollten Sie jetzt bereits Fragen haben, stehen wir gerne zur Verfügung. Gerne können Sie uns auch in den nächsten Tagen noch Rückmeldungen und Anmerkungen zukommen lassen.


Weitere Informationen: Den bei der Sonntagsmesse am 18.09.2022 und im Gemeindenewsletter verkündeten Text zum Sanierungsbedarf können Sie hier, bei den Nachrichten für Herz Jesu nachlesen.

Rückfragen sind über das Kontaktformular auf unserer PEP-Homepage möglich.

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